Schlafstörungen

Weltweit hat etwa jeder fünfte Mensch Schlafprobleme. In Deutschland sind es sogar noch mehr. Auffallend ist, dass Schlafstörungen bei Frauen fast doppelt so häufig auftreten wie bei Männern.
Rechnet man einmal die Kinder und Jugendlichen heraus, so ergeben sich noch dramatischere Zahlen: Rund 35 Prozent aller Erwachsenen und sogar 70 Prozent der über 60-Jährigen leiden unter Schlafstörungen.

Ein Erwachsener benötigt im Durchschnitt 7 Stunden Schlaf. Dieser Wert ist ein Richtwert zur Orientierung. Wer am Mittag ein kleines Schläfchen macht oder regelmäßig vor dem Fernseher schläft, wird in der Nacht entsprechend weniger schlafen. Auch wer übergroße Mengen an Coffein zu sich nimmt, am Abend ausgiebig Sport treibt oder viel Alkohol trinkt, kann unter Schlafstörungen leiden. Haben sie ihre Gewohnheiten diesbezüglich überprüft und verändert und sie finden trotzdem seit längerem keinen Schlaf, dann ist Hypnose eine gute Möglichkeit das Problem anzugehen.

Unterschiedliche Formen:

  • Insomnien: Darunter fallen Probleme mit dem Einschlafen, Durchschlafen sowie vorzeitiges Erwachen.
  • Hypersomnien: Am Tag kommt es zu Schlafanfällen oder Betroffene leiden unter Schläfrigkeit, ohne einen ersichtlichen Grund, wie einen nächtlichen Schlafentzug.
  • Parasomnien: Es zeigen sich die Symptome in Form begleitender Probleme, die den Schlaf stören, beispielsweise Schlafwandeln oder Albträume.
  • Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus: Liegt eine solche Störung vor, besteht eine Diskrepanz zwischen der „inneren Uhr“ und dem Schlaf-Wach-Rhythmus des Umfeldes. Diese Form kommt beispielsweise bei Schichtarbeitern, aber auch nach einem Zeitzonenwechsel (Jetlag) vor.

Behandlungsansätze:

Einschlafstörungen lassen sich sehr gut mit Hypnose und Selbsthypnose behandeln. Hypnose ist ein tiefer Entspannungszustand bei dem Körper und Geist ganz zur Ruhe kommen. Die Atmung wird ganz von selbst ruhiger und der Herzschlag sinkt. Sie können endlich alle Gedanken loslassen und einfach nur entspannen.

Durch das Erlernen von Selbsthypnose können sie sich selbst in eine hypnotische Trance kurz vor dem Einschlafen bringen. So schlafen sie schneller ein und besser durch. Mit Selbsthypnose können Sie sich zusätzlich schlaffördernde, positive Suggestionen setzen, die sie schnell einschlafen und am Morgen erholt und voller Tatendrang aufwachen lassen. Dadurch wird ein neues, gesünderes Schlafmuster in ihrem Unterbewusstsein etabliert. Es erfordert einige Übung bis Selbsthypnose gelingt, wenn es aber über mehrere Tage und Wochen fester Bestandteil Ihres Einschlafrituals ist, dann wird sich Ihr Körper darauf einstellen.

Während Einschlafstörungen oft durch Suggestionen und Selbsthypnose innerhalb von wenigen Hypnosesitzungen überwunden werden können, liegen bei Durchschlafstörungen oder vorzeitigem Erwachen am Morgen die Ursachen der Schlafstörungen tiefer.

Häufig handelt es sich um verdrängte Konflikte oder Traumata. Hier kann aufdeckende Hypnose oder das Biologische Dekodieren helfen. Dabei werden die Ursachen Ihrer Schlafstörung im Unterbewusstsein aufgedeckt und im Bewusstsein verarbeitet. Ein weiteres Hilfsmittel um Informationen aus dem Unterbewusstsein zu erhalten, ist der kinesiologische Muskeltest, den ich immer wieder in meiner Praxis einsetze.