Depressionen

Depressionen sind in der heutigen leistungsorientierten Zeit weit verbreitet.

Insgesamt sind in Deutschland 8,2%, d. h. 5,3 Mio. der erwachsenen Deutschen (18 – 79 Jahre) im Laufe eines Jahres an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt (Jacobi et al., 2016). Diese Zahl erhöht sich noch einmal um Kinder und Jugendliche und Menschen über 79 Jahre, die in dieser Studie nicht erfasst sind, aber ebenfalls an Depression erkranken können.

Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann ist im Laufe des Lebens von einer Depression betroffen. Frauen erkranken also zwei– bis dreimal so häufig an einer Depression wie Männer.

Eine Depression ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die in aller Regel behandelt werden muss. Je früher eine Depression erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Nehmen Sie bei sich Symptome einer Depression über einen längeren Zeitraum war, dann ist es unerlässlich einen Arzt aufzusuchen um körperliche Ursachen auszuschließen (z. B. Schilddrüsenprobleme).

Symptome einer Depression:

Menschen mit Depressionen fühlen sich ausgelaugt, unkonzentriert, überfordert und Energielos.

Die Bewältigung alltäglicher Aufgaben, die früher leicht zu bewältigen waren, fällt sehr schwer. Das Leben kann durch Depressionen so stark beeinträchtigt werden, dass ein normaler Alltag unmöglich ist.

  • Innere Leere
  • das Gefühl, nichts mehr zu empfinden und emotionale Gleichgültigkeit
  • Mangel an Lebensfreude
  • Mutlosigkeit, Hilfslosigkeit
  • Interessenlosigkeit (was früher Spaß machte, erscheint plötzlich bedeutungslos)
  • Ängste (Zukunftsängste bezüglich Familie, Partnerschaft, Existenz…)
  • Minderwertigkeitsgefühle und Wertlosigkeitsgefühl
  • Selbstzweifel
  • Verlust an Selbstvertrauen
  • starke Schuldgefühle
  • massive Schlafstörungen
  • Gedanken an den eigenen Tod oder an Suizid (Selbsttötung)
  • Denkverlangsamung
  • sinnloses Gedankenkreisen
  • verringerte Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit
  • Magen, Kopf- und Rückenschmerzen
  • Überforderung (selbst einfache Tätigkeiten und einfache Entscheidungen werden als Last empfunden)
  • Antriebs- und Kraftlosigkeit
  • körperliche Unruhe
  • vermindertes sexuelles Interesse
  • Verdauungsbeschwerden
  • wenig Appetit
  • Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
  • Reizbarkeit
  • Schwindel
  • Engegefühle in der Brust, für die der Arzt keine organischen Ursachen findet

Behandlungsansätze:

Um eine Depression dauerhaft zu überwinden, sollte die Behandlung ursachenorientiert erfolgen. Das bedeutet, die tief im Unterbewusstsein verborgenen Ursachen müssen gefunden und aufgelöst werden. Wenn dies nicht geschieht, werden immer wieder Symptome auftreten. Sie können sich das vorstellen wie bei Unkraut im Garten. Sie schneiden die grünten Teile immer wieder ab, aber die Wurzeln in der Erde sorgt immer wieder für neu Triebe.  

Hypnose ist eine Möglichkeit, Ursachen zu erkennen (aufdeckende Hypnose), diese ins Bewusstsein zu holen, und dort zu verarbeiten. Damit ist eine Heilung wahrscheinlich.

Das Biologische Dekodieren bietet die Chance - ohne die Arbeit mit dem Unterbewusstsein – Ursachen zu finden und diese aufzulösen.

Mittels kinesiologischem Muskeltest können mögliche unbestätigte Ursachen bestätigt werden.

EMDR und EFT oft auch kombiniert mit Hypnose sind weitere Ansätze.

Ein Heilungsprozess ist nur möglich, wenn ein absolutes Vertrauensverhältnis zwischen dem Klienten und mir besteht. Ich lege großen Wert auf individuelle Aufklärung vor jeder Behandlung und jeder Klient hat das Recht seine Wünsche zu äußern oder Interventionen abzulehnen.

Die Behandlungsdauer ist sehr individuell. Da ich aber nicht an Vorschriften seitens der Krankenkasse gebunden bin, kann der Klient selbst entscheiden, wie oft und wie lange er mit mir zusammen arbeiten möchte.

Behandlung von Depressionen

Die Wahrscheinlichkeit, dass depressive Symptome von selbst wieder zurückgehen, sind sehr gering. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Symptome mit den Jahren zunehmen. Dabei gilt – wie für so viele psychische Krankheiten – je früher behandelt, desto wahrscheinlicher ist eine vollständige Heilung.

Die Art der Behandlung, hängt vor allem vom Schweregrad der Depression ab. Bei sehr leichten Verlaufsformen können bereits Entspannungshypnosen, Ressourcenstärkung sowie eine unterstützende Lichttherapie zur Heilung ausreichen.

Bei mittelschweren bis schweren Depressionen, ist oftmals eine ambulante Behandlung ein erster sinnvoller Behandlungsschritt. Ob eine Behandlung mit Antidepressiva erforderlich ist, entscheidet der Arzt nach sorgfältigem Abwägen. Die Behandlung mit Hypnose, mit EFT oder EMDR , sowie das Arbeiten mit hypnosystemischen Ansätzen erwies sich als sehr hilfreich.

Bei schweren Depressionen, insbesondere bei Suizidgefahr ist eine Behandlung in einem stationären Rahmen angeraten.

In meiner Praxis arbeite ich ausschließlich mit Klienten, die unter einer leichte bis mittelschwere Depressionen leiden.